Nemaplot Hyperspektraldaten Analyse und PopulationsmodelleEvaluation reinvented

 

Modellierung und Dichteschätzung von Heterodera schachtii Populationen

Nematodenbedingte Welken im Feld
Nematodennest
Wachstumsdepressionen durch H. schachtii
Heterodera schachtii Zysten, Eier, Larven
heutige Zuckerrübenbestände mit H. schachtii

Generierung von Populationsverteilungen auf der Basis altersstrukturierter Modelle

Animierte GIF Datei der Altersklassenverteilung von H.schachtii über die Zeit. Aus den inzystierten Eiern schlüpfen bei Anbau eines Wirts die erste Kohorte von freien L2 Stadien der ersten Generation und gelangen in die 1. Altersklasse des Stadiums L2. Diese Larven überleben mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit und gelangen in die 2. Altersklasse, usw. Gelingt es den Larven geeignete Wurzelmasse zu penetrieren, gelangen sie in die 1. Altersklasse des L3 Stadiums und der beschriebene Prozess setzt sich fort. Um die Animation nicht zu komplex zu gestalten, sind jeweils die Larvenstadien und Adulte/Zysten zusammengefasst. In den Zysten entwickeln sich wiederum mit mit einer altersklassenabhängigen Wahrscheinlichkeit die Eier der nächsten Generation. Da H. schachtii keine Diapause einlegt und zu diesem Zeitpunkt ausreichend Wurzelmasse vorliegt, schlüpfen die Individuen der folgenden Generation relativ schnell und spontan.

Dynamik der Altersklassenverteilungen von Heterodera schachtii

Die hier vorgestellte Altersklassenverteilung ist natürlich nur theoretisch, die Individuen der Population lassen sich in dem System nur schwierig über eine ganze Generation verfolgen. Es basiert eher auf der Zerlegung der realen Zeit, verknüpft mit Informationen aus Literatur, Experimenten und, zur Steuerung, mit der Temperatur. Die Animation ist zuerst mal ein theoretisches Gerüst, aber universell anwendbar. Die altersabhängige Verhaltensdefinition einer Population ermöglicht sehr viele Faktoren simultan zu berücksichtigen. Hinzu kommt die künstliche Generierung beliebiger Verteilungsformen der Streuung. Es können beliebige Zusammenhänge in diesem Gerüst mit eingebaut werden. Nachteil: Aufgrund der hohen Korrelationen einzelner Stadien ist die Kalibrierung arbeitsaufwendig, die Komplexität nimmt mit Anzahl der Entwicklungsstadien drastisch zu. In diesem Fall sind die Übergangswahrscheinlichkeiten ja nicht nur von der Temperatur abhängig, sondern auch von der Dynamik des Wirtes. Gegen Ende der Vegetationsperiode schrumpfen die Schlupfwahrscheinlichkeiten der L2, da nur noch ein geringer Anteil von Feinwurzeln im Vergleich zum Rübenkörper vorliegt.

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